Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster ist nach vier Ligaspielen noch sieglos. Lediglich ein Punkt gegen Hannover 96 am 2. Spieltag steht zu Buche, dazu kamen drei Niederlagen gegen Fürth (1:3), Kaiserslautern (0:1) und Hamburg (1:4).
Nach der Länderspielpause geht es für den Tabellen-16. am Freitag (13. September, 18.30 Uhr) im normalen Ligabetrieb weiter. Münster empfängt den SC Paderborn. Trotz des schwierigen Auftakts bleibt Sascha Hildmann, Trainer der Adlerträger, entspannt. "Vor neun Monaten waren wir Zwölfter in der 3. Liga, vor 16 Monaten noch ganz woanders. Wir ordnen die Situation für uns sauber ein und arbeiten in Ruhe weiter", sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit Paderborn.
Hildmann weiter: "Gegen Hannover haben wir gegen ein Top-Team einen Punkt geholt, gegen Lautern gegen eine gute Mannschaft spät das Gegentor kassiert. Das kann passieren. Wir müssen dranbleiben, machen unsere Sache aber auch gut. Wir schauen, was es am Freitag gibt."
Die von Lukas Kwasniok trainierten Paderborner haben einen guten Saisonstart hingelegt. Zwei Siege und zwei Unentschieden hat der SCP vorzuweisen, das bedeutet Platz fünf in der Tabelle. "Paderborn hat eine große Qualität. Wir wissen, was auf uns zukommt und wollen eine große Bereitschaft, viel Mut und ein großes Engagement zeigen. An diesen Aufgaben müssen wir wachsen und uns anpassen, das wird der Schlüssel sein", betonte Hildmann.
Der 52-Jährige erklärte, was er von seiner Mannschaft gegen die noch ungeschlagenen Ostwestfalen erwartet: "Wir müssen unsere Duelle im Eins-gegen-eins, vorne wie hinten, gewinnen, viel Laufbereitschaft und Zweikampfhärte zeigen. Das wird, bei aller Taktik, wichtig sein, das haben die Spiele gezeigt."
In den beiden vergangenen Spielzeiten war die Heimstärke der Preußen noch ein großes Plus. Daran wollen die Münsteraner im Idealfall auch in Liga zwei anknüpfen. "Natürlich wünscht sich jeder, dass wir unsere Heimspiele gewinnen. Dafür geben wir alles, aber es ist eben keine Excel-Tabelle, die du kopierst und wo am Ende immer der gleiche Output rauskommt. Es ist schwierig in dieser Liga", sagte Hildmann.